Einen krummen Buckel \(oder: Rücken\) machen

Einen krummen Buckel \(oder: Rücken\) machen
Einen krummen Buckel \(oder: Rücken\) machen; den Buckel (oder: Rücken) krumm machen
 
Die Wendungen sind umgangssprachlich im Sinne von »unterwürfig sein« gebräuchlich: Er war ein schleimiger Typ, der, wenn die Chefin das Büro betrat, einen krummen Buckel machte. - In August Kühns Roman »Zeit zum Aufstehen« heißt es: »(...) wusste man doch, für wen man sich (...) plagte und (...) nicht selten den Rücken krumm machte, damit die Vorgesetzten nicht den Zorn (...) sahen«.

Universal-Lexikon. 2012.

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  • den Buckel \(oder: Rücken\) krumm machen — Einen krummen Buckel (oder: Rücken) machen; den Buckel (oder: Rücken) krumm machen   Die Wendungen sind umgangssprachlich im Sinne von »unterwürfig sein« gebräuchlich: Er war ein schleimiger Typ, der, wenn die Chefin das Büro betrat, einen… …   Universal-Lexikon

  • Buckel — 1. Der Buckel des Schulzen drückt auf die ganze Gemeinde. So sagt man in Russland; und ich glaube, es dürfte Dörfer in Deutschland geben, auf die der Schulzenbuckel nicht weniger drückt. 2. Die Buckel sind abgekommen, sagte der Schneider, man… …   Deutsches Sprichwörter-Lexikon

  • Rücken — Rückgrat; Wirbelsäule * * * rü|cken [ rʏkn̩]: 1. <tr.; hat ruckweise, oft mühsam über eine kurze Strecke schieben oder ziehen: er rückte den Schrank von der Wand, in die Ecke. Syn.: ↑ drücken, ↑ verschieben. 2. <itr.; ist sich [im Sitzen …   Universal-Lexikon

  • rücken — verrücken; deplacieren (veraltet); wegschieben; verschieben; schieben; fortschieben; umstellen; verdrängen; umsetzen; verstellen; vers …   Universal-Lexikon

  • Rücken, der — Der Rücken, des s, plur. ut nom. sing. Diminut. das Rücklein. 1. Überhaupt, der sich in die Länge erstreckende erhabene Theil eines Dinges, in welchem Verstande dieses Wort noch in mehrern Fällen üblich ist. Der Rücken der Nase, ist der erhabene… …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

  • Maul — 1. Alle Mäuler sind Schwesterkinder. Sie essen alle gern etwas Gutes. It.: Tutte le bocche sono sorelle. (Pazzaglia, 34, 10.) 2. Besser, dass ma dem Mul e Brötli chaufe, as all schwätze. (Appenzell.) Besser dem Munde einen guten Bissen geben, als …   Deutsches Sprichwörter-Lexikon

  • Wahrheit — 1. A Wiard klinkt üs an Klaak. (Nordfries.) – Lappenkorb; Firmenich, III, 6, 94. Die Wahrheit klingt wie eine Glocke. Sinn: Sie ist so sicher erkennbar und vernehmbar, wie eine Glocke. Wenn man eine Glocke hört, weiss man sogleich, dass es eine… …   Deutsches Sprichwörter-Lexikon

  • Weib — (s. ⇨ Frau). 1. A jüng Weib is wie a schön Vögele, was män muss halten in Steigele (Vogelbauer). (Jüd. deutsch. Warschau.) 2. A schämedig (schamhaftes) Weib is güt zü schlugen. (Warschau.) – Blass, 11. Weil es, um keinen Scandal zu machen, den… …   Deutsches Sprichwörter-Lexikon

  • Leute — 1. A de richa Lüta werd ma nüd rüdig1. – Sutermeister, 143; Tobler, 371. In Appenzell: Von den reichen Leuten bekommt man nicht leere Hände. (Tobler.) 2. Albern Leut dienen nicht in die Welt. – Petri, II, 4. 3. Alberne Lüe sind ock Lüe. (Hannover …   Deutsches Sprichwörter-Lexikon

  • Weg (Subst.) — 1. A guter Weg krumm, ist nint um. (Deisslingen.) – Birlinger, 203. 2. Ach Gott, den Weg möten wi all, säd de oll Frû, dôr füert de Schinner mit de Koh ût n Stall. – Hoefer, 295; Schlingmann, 461. »Einer Fraw war die Kuh gestorben. Als dieselbe… …   Deutsches Sprichwörter-Lexikon

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